Im September-Heft beenden wir in der Personalverrechnung für die Praxis (Verlag LexisNexis), kurz PVP die Kurzserie zum E‑Auto als Firmen-Kfz. Leserzuschriften gaben den Anstoß, dieses aktuelle, und in der Praxis immer häufiger diskutierte Thema, in der PVP umfassend aufzubereiten.
Diese Serie, gestaltet von der PVP-Redakteurin Sarah Passegger und Rechtsanwalt Mag. Markus Löscher beinhaltet
a) einen arbeits- und abgabenrechtlichen Überblick darüber, was beim E‑Auto als Firmen-Kfz zu beachten ist,
b) Hinweise, Tipps und Formulierungsvorschläge,
c) einen Vorteilhaftigkeitsvergleich mit Kfz mit Verbrennungsmotoren (finden Sie im September-Heft) und
d) Hinweise, was sich Unternehmen überlegen sollten, wenn sie sich entschließen, auf E‑Autos umzusteigen.
Im September-Heft informieren Sie die Autoren auch über die für E‑Firmen-Fahrzeuge bestehenden lohnabgabenrechtlichen Besonderheiten, wie bspw jene Besonderheit, die im Begleitmail angesprochen wurde:
Der Dienstnehmer kann das Firmen-E-Fahrzeug privat nutzen. Wussten Sie, dass es Fälle gibt, bei denen der Dienstgeber einen Sachbezug in der Gehaltsverrechnung für diese Privatfahrten ansetzen muss?
Auszug aus der PVP-Septemberheft:
Sachbezugsfalle aufgrund bestimmter Sonderausstattung
Trotz Elektromotor ist hingegen ein Sachbezug anzusetzen, wenn das E‑Fahrzeug einen „Reichweitenverlängerer“ (engl.: Range Extender) eingebaut hat.

Es handelt sich hierbei um reichweitenverlängernde Aggregate, die zusätzlich als Sonderausstattung in das E‑Fahrzeug eingebaut werden. Die am häufigsten eingesetzten Range Extender sind Verbrennungsmotoren, die einen Generator antreiben, der wiederum den Akku und Elektromotor mit Strom versorgt. Da der Range Extender einen – wenn auch minimalen – CO2-Ausstoß hat, ist ein Sachbezug anzusetzen.
Dies gilt gleichermaßen für alle Arten von derzeit üblichen sogenannten “Hybrid”-Antrieben in E‑Autos.
Weitere Themenhighlights im September-Heft sind:
- Rechtsanwalt Dr Stefan Zischka und Dr Marion Guerrero stellen die wichtigsten arbeitsrechtlichen Neuerungen der COVID-19-Kurzarbeit Phase 3, die Personalisten kennen sollten, vor.
- Die COVID-19-Pandemie stellt Personalverrechner und HR-Verantwortliche derzeit vor enorme Herausforderungen. Neben der “Corona”-Kurzarbeitsabrechnung sollte nicht vergessen werden, dass sich aufgrund der COVID-19-Pandemie Handlungsbedarf bei internationalen Personalverrechnungsfällen ergibt.
Im zweiten Teil dieser Serie informiert MMag. Karl Waser im September-Heft über den Handlungsbedarf, der sich ergibt, bei a) ausländischen Dienstnehmern, die im Home-Office für ein österreichisches Unternehmen arbeiten, b) bei entsandten Dienstnehmern und c) bei der Kurzarbeitsabrechnung von Dienstnehmern mit Auslandsbezug. - Kampf um Fachkräfte: Ist aktives Abwerben rechtlich zulässig? Es herrscht in vielen Branchen einFachkräftemangel. Motivierte und gut ausgebildete Mitarbeiter zählen zu den wichtigsten Ressourcen eines Unternehmens und sind daher für die Mitbewerber „Objekte der Begierde“.
Der Arbeitsrechtsexperte Hon.-Prof. Dr. Georg Schima hat sich in einem Artikel mit dem Titel: „Der Wechsel von Arbeitnehmern im Schnittpunkt zwischen Arbeits- und Wettbewerbsrecht“ in der Zeitschrift für Arbeits- und Sozialrecht (ZAS 2020/37, 229; Juli-Heft; mit den folgenden, für die Praxis sehr interessanten Themen beschäftigt: - Sie finden im September-Heft viele hilfreiche Infos, auch zu Corona-Themen (eigener Beitrag, gestaltet von Katarina Leja).
a) Arbeitsrechtliche Grenzen von Mitarbeiterwettbewerbsbeschränkungen (gemeint sind ua die Konkurrenzklausel, Mitarbeiterabwerbe- und Mitarbeiterbeschäftigungsverbote und Mandantenschutzklausel)
b) Welche Abwerbepraktiken sind UWG-rechtlich erlaubt und welche sind wettbewerbs-/rechtswidrig?

Das Ziel der PVP ist es, den Arbeitsalltag der LeserInnen zu erleichtern, das wünscht Ihnen
Ihr Ernst Patka
„NUR WO PRAXIS DRAUFSTEHT, IST AUCH PRAXIS DRINNEN“ -
Wenn es um praxisbezogene Infos geht, sind wir das Original!
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